Die 10 besten Hausmittel gegen Magenprobleme

Aloe Vera gegen Magenprobleme

Hausmittel gegen Magenprobleme

Wenn Sie jemals ein komisches, unangenehmes Gefühl im Magen hatten nach einer würzigen Mahlzeit, beim Probieren von neuen Lebensmitteln oder aber nach einem stressigen Tag, wissen Sie, dass der Magen ein launischer Freund sein kann.

Die Antwort sollte jedoch nicht darin liegen, einfach zur Apotheke zu laufen und gleich Medikamente gegen das Unwohlsein einzusetzen.

Vielmehr können Sie bei Magenbeschwerden, und wenn diese häufiger auftreten, bereits im Vorfeld erst mal auf einige hilfreiche und bewährte Hausmittel zurückgreifen.

Ursachen für Magenprobleme & Reizmagen

Es gibt verschiedene Gründe, warum Magenprobleme oder Unwohlsein auftreten können. Zum einen können die Bauch- oder Magenmerzen einer bestimmten Situation geschuldet sein oder es kann sich um ein chronisches Problem handeln. Sie werden ein wenig nachforschen und beobachten müssen, um herauszufinden, welche Hausmittel in Ihrem Fall die Symptome lindern können.

Beobachten und entdecken Sie sich selbst. Das Essen spielt bei Magenproblemen, wie Gastritis, in der heutigen Zeit eine sehr wichtige Rolle, da immer mehr Menschen unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden.

Eine Sensibilisierung durch Beobachtung des Auftretens der Beschwerden ist dringend erforderlich. Und bedenken Sie, nur weil Sie früher bestimmte Lebensmittel gut vertragen haben, heißt dies nicht, dass sich dies im Laufe der Zeit nicht ändern kann.

Unverträglichkeiten können sich nämlich im Laufe der Zeit entwickeln. So kann es bspw. sein, dass Sie früher Milchprodukte sehr gut vertragen haben, aber inzwischen eine Unverträglichkeit aufgetreten ist. Ähnlich verhält es sich auch mit sehr vielen anderen Lebensmitteln.

Wenn Sie öfter feststellen, dass Sie nach bestimmten Lebensmitteln Magenprobleme bekommen, sollten Sie sich unbedingt mit Ihrem Arzt beraten und einen Unverträglichkeits-Test machen lassen.

Überprüfen Sie Ihren Lebensstil. Ernähren Sie sich gesund oder essen Sie häufig Fastfood, wodurch der hohe Anteil an ungesunden Fetten Ihren Magen belasten und sogar zu einem Reizmagen führen kann?

Wie sieht es bei Ihnen aus mit Stress? Positiver Stress kann eine gute Sache sein, nimmt der Stress jedoch überhand, wird er ungesund und kann das Verdauungssystem negativ beeinflussen, was zu Problemen mit dem Magen, etwa zu einer Magenschleimhautentzündung oder zu einem Reizmagen führen kann.

Haben Sie viel Stress und Ärger bei der Arbeit, was zu Kopfschmerzen und häufigem Grummeln im Magen führt?

Hier sind noch einige der häufigsten Symptome, durch die sich Magenbeschwerden zeigen:

  • Blähungen
  • Völlegefühl
  • Übelkeit
  • Brechreiz & Erbrechen
  • Durchfall oder Verstopfung
  • Bauchschmerzen & Magenschmerzen
  • brennendes Gefühl im Magen und / oder Rachen.

Falls eines oder mehrere dieser Symptome bei Ihnen auftreten, leiden Sie wahrscheinlich unter einem Verdauungs- bzw. Magen-Problem.

Was belastet den Magen?

Die häufigsten Magenprobleme, denen wir begegnen, sind Sodbrennen, Blähungen & Völlegefühl, Durchfall und Verstopfung.

Es gibt jedoch auch weitere Magenprobleme und spätestens sobald diese chronisch werden oder an Intensität zunehmen, sollten Sie sofort Ihren Arzt aufsuchen. Anhaltende Magenbeschwerden können zu einer Reihe von schweren Erkrankungen führen, die eine umfassende ärztliche Untersuchung und Behandlung erfordern.

Zudem hat Ihr Arzt die Möglichkeit, sich mittels Magenspiegelung den gesamten Bereich von Speiseröhre, Magen und oberem Dünndarm direkt anzuschauen, um die genauen Hintergründe Ihrer Beschwerden zu erkennen, falls diese unklar sind.

Sodbrennen

Lassen Sie uns mit Sodbrennen beginnen. Wenn Sie unter Sodbrennen zu leiden haben, dann zählen Sie zu einer extrem großen Gruppe von betroffenen Personen. Es verursacht einen brennenden Schmerz im Bereich der Brust, diesem brennenden Gefühlt verdanken diese Beschwerden ihren Namen.

Aber die eigentliche Ursache der Schmerzen und Beschwerden ist der Rückfluss der Magensäure durch den unteren Schließmuskel der Speiseröhre, Ösophagus genannt (Öffnung zwischen der Speiseröhre und des Magens) zurück in die Speiseröhre. Der Schmerz beginnt in der Brust, kann sich aber schnell Richtung Kehle weiterverbreiten.

Magenschleimhautentzündung (Gastritis)

Bei der Gastritis handelt es sich um eine Entzündung der Magenschleimhaut, die sich durch unterschiedliche Gastritis Symptome äußert, da sie verschiedene Ursachen haben kann.

Unter anderem können Erreger, bakterielle, autoimmune Reize, aber auch psychischer Stress und Anspannung eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) auslösen.

Wird die Gastritis nicht rechtzeitig behandelt bzw. das Problem, das auf den Magen schlägt, nicht bei der Wurzel gepackt, kann die akute Magenschleimhautentzündung in eine chronische Gastritis umschlagen.

Entstehen kann die Gastritis durch autoimmune, bakterielle Reize und Erreger, dementsprechend äußert sie sich durch ganz unterschiedliche Symptome.

In jedem Fall aber muss sie ärztlich behandelt werden, denn eine Gastritis kann zu schweren und unangenehmen Folgen und Nebenwirkungen führen.

Magenverstimmung

Magenverstimmung ist ein Problem, mit dem die meisten von uns vertraut sind. Hier ist ein Beispiel: Sie essen üblicherweise nicht mexikanisches Essen, aber Sie gehen mit Ihren Kollegen zum Mexikaner und probieren es aus.

Später scheint Ihr Bauch Purzelbäume zu schlagen, als wären Sie mit einer Achterbahn fahren. Ihnen ist übel, aber Sie können nicht erbrechen (was oft schlimmer ist als Erbrechen). Ihr Magen fühlt sich fest an und nichts scheint tatsächlich Erleichterung zu bringen.

Verstopfung (Darmträgheit)

Verstopfung ist eines jener Dinge, über die keiner gerne spricht.  Jeder hat Stuhlgang (hoffentlich), aber niemand mag darüber sprechen, wenn der Gang zur Toilette erfolglos endet.

Bei Verstopfung haben Sie ein Völlegefühl und den Drang zur Darmentleerung, aber es klappt nur nach großer Anstrengung, häufig begleitet von dem Gefühl, dass der Darm nicht vollständig entleert wurde. Sie fühlen sich gashaltig, aufgebläht und sehr unbehaglich.

Hausmittel gegen Magenprobleme

Hausmittel gegen Magenprobleme sind eine natürliche Alternative, um gegen Magenbeschwerden vorzugehen. Sollten sich die Beschwerden dadurch jedoch nicht bessern, ist es unbedingt erforderlich, dass Sie einen Arzt aufsuchen.

Bei gelegentlichen Magenproblemen lohnt sich jedoch ein Versuch mit einem der folgenden Hausmitteln.

Für Eilige habe ich die 10 Hausmittel gegen Magenprobleme in einer Infografik zusammengefasst. Wenn Sie Ihnen gefällt, teilen Sie sie mit Ihren Freunden oder binden Sie auf Ihrer Seite ebenfalls ein.

Mittel gegen Magenbeschwerden

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1. Kümmel für den Magen

Essen Sie Kümmelkörner – Sie werden diese kleinen Samen und ihre Vettern, Fenchel, sicherlich schon öfter im/auf diversen Gerichten gesehen haben. Aber alleine gegessen, können sie sehr hilfreich sein bei Blähungen und einer langsamen Verdauung.

Gase, die von Ihrem Körper produziert werden und darin gefangen sind, können ziemlich schmerzhaft sein. Wenn Sie jemals im unteren Rücken Schmerzen als Folge eines übersäuerten Magens hatten, lag dies wahrscheinlich an den Gasen, die sich in Form von Blähungen bemerkbar machen.

Essen Sie etwa einen Teelöffel Kümmelkörner mit Wasser oder geben Sie den Kümmel für 10 Minuten in eine Tasse mit kochendem Wasser. Durchsieben und trinken.

2. Kaugummi kauen

Kaugummi kauen hilft, die Speichelproduktion zu steigern, während die Produktion der Magensäure verringert wird. Wählen Sie einen natürlichen Kaugummi, um das Sodbrennen zu verringern.

3. Backpulver zur Säurebindung

Backpulver ist ein altes Hausmittel, das oft als ”das Antazidum des armen Mannes” bezeichnet wird, aber es funktioniert. Da Backpulver einen hohen ph-Wert hat, ist es hervorragend zur Säurebindung geeignet. Allerdings sollte es sich dabei um reines Natriumhydrogencarbonat (auch als Natron bekannt) handeln, ohne chemische Zusatzstoffe.

Einfach 1 Teelöffel Backpulver in einem Glas Wasser (evtl. mit etwas frischgepresstem Zitronensaft) auflösen und trinken. Das hilft durch das Neutralisieren der Magensäure gegen Sodbrennen, Völlegefühl oder Magenverstimmung.

Allerdings sollten Sie nicht zu viel Backpulver zu sich nehmen, da es sonst die Magensäure neutralisieren kann, was die Verdauung behindert. Auch wenn Sie unter Bluthochdruck leiden, sollten Sie vorsichtig mit der Aufnahme von Backpulver sein und es nicht regelmäßig konsumieren.

4. Ballaststoffe

Durch das Steigern der Aufnahme von Ballaststoffenen können Sie Ihren Stoffwechsel ankurbeln, denn Ballaststoffe halten das Verdauungssystem in Schwung.

Ballaststoffe sind unlösliche Bestandteile der Nahrung, deren Volumen im Darm vergrößert wird, wodurch ein Reiz zur Darmtätigkeit ausgelöst wird.
Dadurch bleibt das Verdauungssystem beschäftigt. Mehr Ballaststoffe können also helfen, Verstopfung zu verhindern.

5. Honig – süß und lecker

Honig hat eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung, die bereits von den alten Griechen, Ägypter und Chinesen geschätzt wurde.

Allerdings sollten Sie darauf achten, dass es sich um kaltgeschleuderten Honig handelt, da man Honig nicht über 40 Grad erhitzen sollte, damit er seine Wirkung behält.

Einen Esslöffel Honig kann sowohl bei Verstopfung, als auch bei Sodbrennen sehr hilfreich sein. Neuseeländische Forscher haben nun festgestellt, dass Honig sogar das u.a. Magengeschwüre und Magenkrebs verantwortliche Bakterium Herlicobacter pylori abtöten kann.

6. Ingwer – der Allrounder

Auch der Ingwer ist ein altbekanntes und bewährtes Hausmittel mit entzündungshemmenden Eigenschaften. Ingwer regt die Verdauung an, lindert Sodbrennen und besänftigt den Magen.

Frisch geschälter, in Scheiben geschnittenen Ingwer mit heißem Wasser übergießen, ziehen lassen, abseihen und trinken. Oder einfach ein wenig Ingwerwurzel knabbern.

7. Brombeerblätter

Gegen Sodbrennen eignet sich für schnelle Linderung auch das Kauen auf getrockneten Brombeerblättern.

8. Zitronenwasser

Zitronenwasser für eine natürliche Entgiftung. Zitrone in warmem (nicht heißem) Wasser kann helfen bei Magenschmerzen, die durch eine Magenverstimmung ausgelöst werden.

9. Aloe Vera

Aloe Vera ist ein uraltes Hausmittel, das besonders im asiatischen Raum sehr viel eingesetzt wird. Allerdings erfreut sich Aloe Vera auch bei uns inzwischen zunehmender Beliebtheit.

Diese Pflanze ist ein wahres Feuerwerk an heilenden Eigenschaften und auf vielen Gebieten einsetzbar. Der Saft wirkt beruhigend im Inneren, während das Gel außerhalb des Körpers eingesetzt wird.

Aloe Vera bringt sowohl Erleichterung bei Brennen oder Schmerzen in der Speiseröhre als auch Erleichterung für den Magen. Zudem kann Aloe Vera auch als natürliches Abführmittel eingesetzt werden.

10 . Sesam

Das Naschen der ballaststoffreichen Sesamkörnern, bringt das Verdauungssystem in Bewegung, sagt der Verstopfung den Kampf an und stärkt zudem noch die Leber und die Nieren.

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