Helicobacter Symptome und Mundgeruch

Helicobacter MundgeruchHelicobacter Symptome sind ein unbeliebtes Thema, über das in Gesellschaft nicht gerne gesprochen wird, besonders wenn dazu der lästige und unangenehme Mundgeruch zählt, der einfach nicht loszuwerden ist, auch nicht mit verstärkten Hygienemaßnahmen.

Wenn der Magenkeim Helicobacter Mundgeruch ausgelöst wird, ist er in der Regel nicht einfach durch das Kauen eines Kaugummis oder Zähneputzen zu beseitigen.

Manchmal sind die Gründe für anhaltenden Mundgeruch im wahrsten Sinne des Wortes tiefer liegend, zum Beispiel in einer bakteriellen Infektion des Magens. Diese wird häufig durch das Stäbchenbakterium Helicobacter pylori hervorgerufen.

Dieser Magenkeim kann, wenn er nicht behandelt wird, großen Schaden und Folgeerkrankungen auslösen, aber er ist auch äußerst unangenehm, denn die Helicobacter Symptome schließen häufig starken Mundgeruch ein. Glücklicherweise gibt es jedoch einiges, was Sie dagegen unternehmen oder vorsorgen können.

Die Helicobacter Symptome und ihr Entstehen

Das Stäbchenbakterium Helicobacter pylori ist ein sehr beweglicher Eindringling, der sich in der Schleimhaut des Magens festsetzt und vermehrt. Die Ansteckung erfolgt häufig schon in jungen Jahren, später sinkt die Ansteckungsgefahr dank eines starken und erfahrenen Immunsystems.

In den ersten Jahren zeigen sich häufig keine Symptome, das Bakterium hat sich zwar eingenistet, ist aber noch nicht “ausgebrochen”. Der Magenkeim Helicobacter pylori ist dank seiner langen und beweglichen Geißel sehr mobil und verteilt sich mit der Zeit über die gesamte Magenschleimhaut.

Irgendwann rebelliert der Magen mit einer Entzündung der Schleimhaut, es entwickelt sich die sogenannte Gastritis (Magenschleimhautentzündung). Diese kann im günstigsten Fall problemlos abklingen, wenn das Immunsystem stark genug ist.

Die ersten Symptome einer anhaltenden Gastritis sind ein schwacher Mundgeruch, Völlegefühl und leichte Übelkeit. Da diese Helicobacter Symptome auch bei gesunden Menschen von Zeit zu Zeit vorkommen, werden sie häufig ignoriert oder falsch behandelt.

Ohne Diagnose und fachgerechte Behandlung kommen nach einer Weile häufig Schmerzen und ein Druckgefühl im oberen Bereich des Bauches hinzu. Zudem verstärkt sich das Völlegefühl und steigert sich zur Appetitlosigkeit. Die Schmerzen im Bauch lassen oft während und kurz nach dem Essen nach, das ist der sogenannte Nüchternschmerz.

Vor allem, wenn beim Helicobacter Mundgeruch einsetzt, der nicht in den Griff zu bekommen ist, wird dies als alarmierendes Symptom wahrgenommen. Bei länger anhaltenden Beschwerden sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Der Gastroenterologe ist auf Krankheiten des Verdauungstraktes spezialisiert und kann in der Regel die Symptome besser als ein Hausarzt interpretieren.

Die Heliobacter Symptome verstärken sich mit der Zeit und neue kommen hinzu. So weist schwarzer Stuhl, häufiges Erbrechen und starke Schmerzen in der Bauchgegend darauf hin, dass eine Gastritis durch Infektion mit Helicobacter pylori schon seit langer Zeit besteht.

Viele Patienten in früheren Stadien der Gastritis werden durch ihr Umfeld auf ihre Krankheit aufmerksam. Da die Helicobacter Symptome auch Mundgeruch einschließen, sollten möglicherweise Betroffene sehr genau darauf achten, wie ihr Umfeld reagiert, weil man diesen nicht immer sofort selbst erkennt.

Sobald Sie regelmäßigen Mundgeruch feststellen, der sich nicht durch intensivere Mundhygiene verbessert, sollten Sie einige Tests machen lassen. Die Möglichkeit, dass es sich dabei um Helicobacter Symptome handelt, sollten Sie in keinem Fall ignorieren, denn eine durch Helicobacter pylori verursachte Gastritis kann nachweislich Magengeschwüre und im schlimmsten Fall auch Magenkrebs begünstigen.

Indem Sie diesen unangenehmen Magenkeim und die Gastritis loswerden, vermeiden Sie nicht nur Spätfolgen dieser Krankheit, ganz nebenbei werden Sie auch noch den davon verursachten Magenschleimhautentzündung Mundgeruch los.

Heliobacter pylori Behandlung

Helicobacter Symptome treten schon in sehr frühen Stadien der Erkrankung auf, sind aber selten sofort der richtigen Krankheit zuzuordnen. Bei Verdacht können Tests helfen, die in der Apotheke oder im Internet rezeptfrei erworben werden können.

Ein positives Ergebnis sollte einen schnellstmöglichen Termin beim Arzt nach sich ziehen, denn je früher die Behandlung beginnt, desto erfolgreicher ist sie.

Nach der Diagnose vom Facharzt werden in der Regel Magensäureblocker verabreicht, die den Mundgeruch dämpfen und den pH-Wert des Magens in den Normalbereich bringen. Zusätzlich werden mindestens zwei verschiedene Antibiotika verabreicht, denn eine monoantibiotische Therapie wenig Erfolg bringt. Die Behandlung der Infektion wird schwieriger, da immer mehr Keime Resistenzen gegen die verabreichten Antibiotika bilden.

Die Helicobacter Symptome klingen im Laufe der Behandlung ab, die eine oder mehrere Wochen dauern kann, je nachdem, wie lange die Infektion bestand. Die Heilungschancen sind sehr gut, in schwierigen Fällen kann es jedoch mehr als nur eine Behandlung erfordern.

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