Was ist eine erosive Gastritis?

Erosive Gastritis

Was ist eine erosive Gastritis?

Eine erosive Gastritis ist eine spezielle Form der Magenschleimhautentzündung, bei welcher die Schleimhaut an gleich mehreren Stellen oberflächliche Defekte, aufweist.

Die Größe kann hier unterschiedliche Ausmaße einnehmen, wobei diese je nach Umfang der Beschädigung inkomplette oder eben auch komplette Erosionen genannt werden.

Erstere zeigen sich lediglich in stecknadelkopfgroßen Geschwürchen, wohingegen die kompletten Erosionen flächige Schleimhautdefekte sind. Nachfolgend wird näher auf die Ursachen sowie die Behandlung der erosiven Gastritis eingegangen.

Erosive Gastritis – Die Ursachen

Die erosive Gastritis kann viele verschiedene Hintergründe und Auslöser haben.

Dementsprechend vielfältig fällt die Liste der Ursachen der erosiven Gastritis aus.

Statistisch bewiesen ist jedoch, dass gerade der doch oftmals relativ toxische Einfluss von Tabletten mit dem Wirkstoff ASS sich derart negativ auf die Magenschleimhaut auswirkt, dass es zu eben solchen Defekten kommt.

Experten gehen davon aus, dass die Häufigkeit der dadurch verursachten erosiven Gastritis vor allen Dingen darin begründet liegt, dass das besagte Medikament besonders oft durch den zuständigen Arzt verordnet wird.

Ein Beispiel an dieser Stelle wäre, dass man ASS bereits als vorbeugende Maßnahme für einen Herzinfarkt verwendet, was auch auf einen möglichen Schlaganfall zutrifft.

Darüber hinaus können für eine solche erosive Gastritis auch NASAR oder sogar die Auslöser einer akuten Magenschleimhautentzündung verantwortlich sein. Beim zuletzt genannten Fall ist oftmals eine akute Infektion mit dem Helicobacter-pylori der Grund für die erosive Gastritis.

Häufig sind auch jene Menschen betroffen, die Alkohol, viel Kaffee oder übermäßig scharfe Nahrungsmittel zu sich nehmen.

Muten Sie sich viel Ärger und Stress im Alltag zu? Auch dies kann ein Auslöser für eine Magenschleimhautentzündung sein, genau wie Schlafmangel und Unruhe.

Erosive Gastritis – Die Diagnostik

Um in Erfahrung bringen zu können, ob es sich um eine erosive  Gastritis bzw. Magenschleimhautentzündung handelt, bedient sich die Medizin in erster Linie einer handelsüblichen gastroskopischen Diagnose.

Auch kann ein Pathologe als Diagnostiker hinzugezogen werden, da dieser bereits kleinere Beschädigungen der oberflächlichen Mukose und selbst kleinste Störungen mit seinem Werkzeug deutlich genauer erkennen kann, als dies dem Endoskopiker möglich ist. Die fibrinösen Ausschwitzungen bleiben bei den kleineren Erosionen bzw. Beschädigungen der Magenschleimhaut noch aus.

Erosive Gastritis – Behandlung

Wenn eine erosive Gastritis eindeutig festgestellt wurde, richtet sich die Behandlung der Erkrankung in erster Linie nach der eigentlichen Ursache.

Wenn das besagte Medikament ASS stark involviert sein sollte, dann sollte man dies mit dem zuständigen Arzt besprechen, dessen weitere Anwendung unterbinden und auf andere Behandlungsmethoden umzusteigen.

Aber auch der dauerhafte Schutz der Magenschleimhaut durch die Einnahme von so genannten Säureblockern ist denkbar, da diese die Magensäure in ihrer Aggressivität reduzieren und somit ein Angreifen der defekten Stellen und einen Fortschritt der erosiven Gastritis verhindern.

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