Magenschleimhautentzündung Symptome in der Schwangerschaft

Was tun bei Magenschleimhautentzündung in der Schwangerschaft?
Gastritis ist die medizinische Bezeichnung für eine Magenschleimhautentzündung.
Sehr viele Menschen leiden unter den Beschwerden, die sich mehr oder minder stark bemerkbar machen.
Mithilfe der richtigen Gastritis Ernährung, unterstützt von Hausmitteln und den vom Arzt verordneten Medikamenten zur Gastritis Behandlung, können Sie diese Beschwerden jedoch schnell in den Griff bekommen.
Es verhält sich jedoch anders, wenn Sie in anderen Umständen sind. Wenn Sie Magenschleimhautentzündung Symptome in der Schwangerschaft bei sich feststellen, sollten Sie diese Beschwerden in jedem Fall ernst nehmen und unbedingt einen Arzt Ihres Vertrauens davon unterrichten.
Magenschleimhautentzündung (Gastritis) Symptome während der Schwangerschaft
Die Magenschleimhautentzündung Symptome in der Schwangerschaft sind relativ schlecht von den üblichen Begleiterscheinungen, wie Übelkeit, vor allem in den ersten drei Monaten, zu unterscheiden.
Studien haben nachgewiesen, dass sich die Magenschleimhautentzündungen in der Schwangerschaft bei Frauen unter 25 Jahren bis zum Alter bis 35 Jahren erstaunlicherweise häufiger feststellen lassen als bei Frauen, die diese Altersgrenze bereits überschritten haben.
Inzwischen ist bekannt, dass bei einer Magenschleimhautentzündung in der Schwangerschaft ein Bakterium namens Helicobacter pylori eine wesentliche Rolle spielt. Jedoch ist der Magenschleimhautentzündung (Gastritis) in der Schwangerschaft aber weiterhin nicht eindeutig bestimmbar.
Sicher ist, dass diese Erreger die Magensäure überleben. Sie gelangen durch die Schleimhautwand in den Magen und sind in der Lage, sowohl eine akute Gastritis als auch eine chronische Gastritis auszulösen. Besonders ungünstig für das ungeborene Kind ist, dass der Nachweis einer Übertragung, geführt wurde.
Rund 22 % der Schwangeren erkranken an einer Gastritis, die auf den bereits genannten Erreger Helicobacter pylori zurückzuführen ist.
Magenschleimhautentzündung Symptome
Unterschieden wird grundsätzlich in eine akute und eine chronische Magenschleimhautentzündung (Gastritis). Magenschleimhautentzündung Symptome äußern sich zunächst durch starke Beschwerden im Oberbauch.
Völlegefühl und Druckempfindlichkeit, bis hin zu kolikartigen Schmerzen, sind weitere Gastritis Symptome. Vor allem für werdende Mütter ist kaum zu unterscheiden ob die Übelkeit oder das Erbrechen Begleiterscheinung der Schwangerschaft oder Magenschleimhautentzündung Symptome sind. Deshalb sollten Sie sich nicht scheuen, Ihren Arzt notfalls auch mehrmals darauf anzusprechen, wenn Sie den Verdacht haben, dass es sich um eine Gastritis handeln könnte.
Nicht selten bemerkt man ein häufiges Aufstoßen und einen unangenehmen Mundgeruch. Die Symptome verstärken sich nach dem Essen und bei der Flüssigkeitsaufnahme.
Magenschleimhautentzündung – Ursachen
Im Zuge einer Gastritis wird die Magenschleimhaut gereizt, indem dem Körper verstärkt Dioxine (Gifte), wie beispielsweise übermäßig viel Alkohol, Nikotin oder auch Koffein, zugeführt werden.
Allerdings können die Ursachen auch in einer Infektion durch Viren oder Bakterien zu finden sein. Auch können sich in Nahrungsmitteln Schimmelpilze oder andere belastende Stoffe befinden, die mit der Nahrungsaufnahme an die Stoffwechselprodukte abgegeben werden, was eine Reizung der Schleimhäute zur Folge hat.
Nicht zu vergessen ist eine der wichtigsten Ursachen für Magenschleimhautentzündungen – nämlich psychischer Stress, Belastungen oder Ängste.
Auch diverse Medikamente können eine Reizung der Magenschleimhaut zur Folge haben, was ebenfalls Magenschleimhautentzündung Symptome hervorrufen kann.
Magenschleimhautentzündung – Behandlung
Zur Gastritis Behandlung ist während der Schwangerschaft natürlich, wie bei anderen Erkrankungen und Infektionen auch, unbedingt ein Arzt Ihres Vertrauens zu konsultieren, der Ihnen die Mittel verordnen kann, die keine negativen Auswirkungen auf die Schwangerschaft und das Baby haben.
Bedenken Sie dabei unbedingt, dass Aushalten und Aussitzen der Beschwerden während der Schwangerschaft definitiv nicht angebracht ist, denn auch dies kann negative Auswirkungen haben.
Ernährung bei Gastritis
Zusätzlich können Sie auch selbst einiges gegen die Magenschleimhautentzündung (Gastritis) tun, indem Sie sich an bestimmte Regeln der Ernährung bei Gastritis halten.
Hier sind einige Tipps zur richtigen Gastritis Ernährung, um Ihre Behandlung zu unterstützen bzw. Beschwerden zu vermeiden.
Ernähren Sie sich ausgewogen und meiden Sie:
- schleimhautreizende Speisen
- scharfes Essen
- fettreiche Stoffe
- zu heißes Essen
- Dioxine (Gifte)
- alkoholische Getränke
- zu starken & zu viel Kaffee
- Nikotin
Essen Sie Genussmittel nur in Maßen, etwa Zucker, Schokolade und andere Süßigkeiten.
Versuchen Sie Stress und sonstige psychische Belastungen weitestgehend abzubauen. Dies können Sie u.a. durch Meditation, Spaziergänge an der frischen Luft, Zeit nehmen für Entspannung und Erholung etc. erreichen.
Magenschleimhautentzündung Therapie durch den Arzt
Während der Schwangerschaft ist auch die Behandlung des Arztes so ausgerichtet, dass möglichst wenige Medikamente verordnet werden.
Es ist in jedem Fall zu diagnostizieren, ob die Ursache das Helicobacter pylori Bakterium ist. Da dieses auch dem ungeborenen Kind schaden kann, muss hier zwingend eine Behandlung erfolgen.
Zur Diagnose dieses Bakteriums wird zunächst eine Blutuntersuchung notwendig. Zeigen sich Abweichungen zu den Normalwerten, ist eine Magenspiegelung (Gastroskopie) der nächste Schritt.
Da eine Ansteckungsgefahr für das in der Entwicklung befindliche Kind besteht, wird der Arzt ganz individuell die Verabreichung eines während der Schwangerschaft einsetzbaren Antibiotikas anordnen. Parallel dazu gilt es, die Produktion der Magensäure zu minimieren.
Magenschleimhautentzündung in der Schwangerschaft vorbeugen
Man kann einer Gastritis häufig vorbeugen und dies ist vor allem in der Schwangerschaft angeraten. Dafür müssen Sie allerdings einige Regeln beachten.
Hierzu gehört, wie bei der Behandlung weiter oben auch bereits angeführt, eine magenschonende Ernährung. Getränke und Speisen, welche die Bildung von Magensäure fördern, sollten tunlichst gemieden werden.
Hierzu zählen beispielsweise:
- Chilischoten
- Eier, vor allem hart gekocht
- Kohlarten, wie Grünkohl oder Rosenkohl
- Hülsenfrüchte
- Leberwurst, wenn sie sehr fettig ist
- Mayonnaise
- Fruchtsäure, wie in Zitrone oder in Fruchtsäften mit Fruchtfleisch
Auch sind Alkohol, Zigaretten und auch Koffein zu meiden.
Trinken Sie ausreichend und nehmen Sie lieber mehrere kleinere Mahlzeiten zu sich.
Entspannungstechniken, um den Stress abzubauen, können ebenfalls die Bildung einer Magenschleimhautentzündung vermindern.
Allgemein bekannt ist ja, dass Medikamente, die während der Schwangerschaft eingenommen werden, vorher mit dem Arzt abzusprechen sind.